Ebermannstadt ist der derzeitige Endpunkt des Personenverkehrs auf der Strecke von Forchheim (Oberfranken) ins Wiesenttal. Am 01.06.1891 wurde die Strecke Forchheim - Ebermannstadt feierlich eröffnet.

In den folgenden Jahrzehnten wurde diese Strecke erweitert:

am 04.10.1915 über Gasseldorf, wo sie das Wiesenttal verließ, ins Tal der Leinleiter bis Heiligenstadt (Ofr.)

am 14.06.1922 von Gasseldorf, von der ersten Strecke abzweigend und dem Wiesenttal weiter folgend, bis Muggendorf

am 09.07.1927 von Muggendorf bis Gößweinstein

am 05.10.1930 von Gößweinstein bis Behringersmühle

Auf dem Abschnitt Gasseldorf - Heiligenstadt wurde zum 28.06.1960 der Personenverkehr und zum 26.05.1968 der Güterverkehr eingestellt, so daß lediglich die Wiesenttalbahn weiter betrieben wurde.

Zum 30.05.1976 endete schließlich auch zwischen Ebermannstadt und Behringersmühle der Personen- und somit auch der Gesamtverkehr, nachdem zuvor ohnehin kein Güterverkehr mehr stattgefunden hatte.

Der Personenverkehr im Stundentakt zwischen Forchheim und Ebermannstadt wird von der Deutschen Bahn AG unter der Kursbuchstreckennummer 821 durchgeführt. Die Strecke ist als Linie R 22 in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) integriert.

(Hier geht's zur VGN-Fahrplanauskunft)

Den planmäßigen Museumsverkehr der Dampfbahn Fränkische Schweiz zwischen Ebermannstadt und Behringersmühle findet man im Kursbuch unter der Tabelle 12821.
Näheres auch hier auf www.bahnhofsbilder.de (Die Dampfbahn).